MediaWiki-API-Ergebnis

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                        "*": "'''Bericht des Preisrichters \u00fcber die Sonderschau''' \n\n'''anl\u00e4sslich der 3. Deutschen T\u00fcmmlerschau in Altenstadt/Hessen vom 10.-14.01.2007'''\n\nvon Joachim Fuhrer\n\nAm Anfang standen acht Einfarbige in Rot, eine gleichm\u00e4\u00dfige Kollektion in \nFigur, Standh\u00f6he und Halsl\u00e4nge. Die Profill\u00e4nge und die Gesichtsf\u00fclle war bei \neinigen Tieren sehr gut, jedoch der absolute \u201e\u00dcberflieger\u201c war nicht dabei. W\u00fcnsche wie \u201aFl\u00fcgelbug eingebauter\u2019, \u201aAugenrand intensiver\u2019, \u201aFl\u00fcgellage \nstraffer\u2019, sowie \u201aHinterpartie abgestimmter\u2019 konnten bei fast allen Tieren notiert \nwerden. Auf die Lage der Schwanzfedern in der Mitte sollte verst\u00e4rkt geachtet \nwerden. Die einzige g-Taube war viel zu leer im Gesicht. Zweimal sg 95E bzw. SE f\u00fcr Alleinaussteller Christian Schejka. Nur ein Einzeltier in Gelb war nicht der Ma\u00dfstab: blasser Augenrand und eckiger Hinterkopf f\u00fchrten nur zu einem \u201egut\u201c. \n\nDa waren die Tiere von Werner Gierhardt in der Voliere schon eine Klasse f\u00fcr sich, farblich ausgeglichen mit enormen Gesichtsl\u00e4ngen und Profilen sowie \u00fcberzeugend in Figur, Stand und Haltung, sehr gut durchbluteten Augenr\u00e4ndern und Schn\u00e4beln, hier gab es nur eine Bewertungsnote: Vorz\u00fcglich und LVE. Schade, dass Werner gesundheitlich sehr angeschlagen ist und nicht da sein konnte. \n\nDie acht Elstern in Gelb von Fritz Heitmann waren in Eleganz, Stand und Haltung, Halsf\u00fchrung recht gut, aber die Elstern hatten eigentlich immer eine stattliche Gr\u00f6\u00dfe. Hier geht dieses Format langsam verloren. Wenn B\u00e4rtchen gr\u00f6\u00dfer sind als die Elstern, kann etwas nicht mehr stimmen. Die W\u00fcnsche waren: mehr Gesichtsl\u00e4nge, Profil gezogener und Gesicht seitlich gef\u00fcllter. Drei mit g bewertete Tiere waren trotz der kurzen Gesichter recht leer. Sg 95SE war die Benotung. Leider waren nur vier Tauben der Zeichnungsvariante Elstern blau-schwarzschn\u00e4blig ausgestellt. Ein Tier mit farbiger Schenkelzeichnung und ein richtiger Riese, der kaum in den K\u00e4fig passte, mussten mit der Note \u201agut\u2019 zufrieden sein. Die beiden anderen Tiere zeigten jedoch, was bei diesem Farbenschlag m\u00f6glich ist: Klasse Profillinien, Gesichtsf\u00fclle, Standh\u00f6he und Haltung vom Feinsten. Hv T\u00dcBA und SG 95E f\u00fcr K.H. Wintermeyer. \n\nDie B\u00e4rtchen begannen mit acht Tieren in schwarz von zwei Z\u00fcchtern. Sch\u00f6ne harmonische Figuren, mit Stand und korrekter Haltung und teilweise prima Profile wurden gezeigt. W\u00fcnsche waren: mehr Gesichtsf\u00fclle, Augen klarer, Augenrand intensiver und Hinterkopf verschliffener. Die drei mit \u201agut\u2019 bewerteten Tiere hatten einen angelaufenen Unterschnabel und zeigten Druck und Kniff. Wenn der beste 1,0 jung eine Idee harmonischer im Hinterkopf gewesen w\u00e4re, h\u00e4tte es zu H\u00f6chstnote gereicht. So aber hv SE f\u00fcr K.H.Wintermeyer. Leider nur vier rote B\u00e4rtchen, recht wenig, aber die waren sch\u00f6n und ausgeglichen. Kr\u00e4ftige Figuren, sch\u00f6ne Profillinien waren hier die Vorteile. W\u00fcnsche in Hinterpartie k\u00fcrzer, Feder glatter, Hinterpartie abgestimmter und k\u00fcrzer waren die Kritikpunkte. Wiederum der Aussteller K.H. Wintermeyer mit hv SE auf 0,1 alt und sg 95 E. \n\nDie gelben B\u00e4rtchen, alle von Klaus Platz, waren eine Einheit. 3,3 jung und 5,1 alt waren fig\u00fcrlich in K\u00f6rperform und Haltung ohne Tadel. Den Jungtieren fehlte es am intensiv durchgef\u00e4rbten Augenrand sowie an der korrekteren Gesichtsf\u00fclle. Zwei erhielten die Note \u201agut\u2019. Der Rest war einfach Klasse; kleine W\u00fcnsche hinsichtlich eines besser durchgef\u00e4rbten Augenrandes sowie einer harmonischeren Nackenlinie f\u00fchrten zu Punktabz\u00fcgen. V T\u00dcBA, hv SE, sg 95E und sg 95Z waren der verdiente Lohn. \n\nDie Wei\u00dfschw\u00e4nze in Rot waren - wie in N\u00fcrnberg - ganz klar auf hohem Niveau. Lange volle Gesichter und gezogene Profile sowie Figuren und Farben, auch reine Perlaugen, die uns begeisterten. W\u00fcnsche in Schwanzbreite, Hinterpartie k\u00fcrzer und Schwanzhaltung noch konstanter f\u00fchrten zu Abstufungen. \u00dcberragend der 1,0 alt von Wilhelm Platz mit V T\u00dcBA. Sg 95SE f\u00fcr Dr. R\u00fcdiger Lang. Er stellte auch die nachfolgenden drei Wei\u00dfschw\u00e4nze in Gelb aus. Ein wirklich feines Tier mit einem kleinen Wunsch, hinter der Nasenwarze, errang verdient hv T\u00dcPO. Das zweite Tier stand dem nicht viel nach, jedoch sollte der Augenrand intensiver sein und die Haltung noch typischer, trotzdem sg 95E. Das g-Tier war dagegen recht blass im Augenrand und etwas steif im Profil, einfach zu gerade. Ein einzelner schwarzer Wei\u00dfschlag\u00a0-Wei\u00dfschwanz wurde mit sg 95E belohnt, doch auch bei ihm w\u00fcnschte ich mir, Augenr\u00e4nder intensiver, Schwanzfeder nicht breiter und Hinterkopf noch verschliffener. Zwei Wei\u00dfschlag-Weisschw\u00e4nze in Rot waren auch nicht ohne. Hv SE f\u00fcr einen sch\u00f6nen Jungt\u00e4uber, der Dr. R\u00fcdiger Lang geh\u00f6rte, wie auch der schwarze. \n\nDen Abschluss bildeten sechs Polnische Langschn\u00e4blige T\u00fcmmler in Eisfarbig-geelstert. Kurze Beine, klein und zierlich, flache Profillinien und abgeflachte Hinterk\u00f6pfe so wie helle Masken hatten alle. Dazu kamen noch volle Kehlen und Schnabeldruck. Sg 93 war die h\u00f6chste Note."
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                        "*": "'''Berichte der Preisrichter \u00fcber unsere Sonderschau anl\u00e4sslich der'''\n\n'''25. Europa-Schau in Leipzig vom 08.-10.12.2006'''\n\n\n== von Waldemar Kapust ==\n\nDer erste Bewertungsauftrag lautete 82, der zweite 81 Deutsche Langschn\u00e4blige T\u00fcmmler zu bewerten. Ich freute mich \u00fcber diesen Auftrag, wurde aber schnell entt\u00e4uscht, als ich vor den K\u00e4figen stand. Ich war schon auf fast allen gro\u00dfen Schauen wie z.B. in K\u00f6ln, Dortmund, Frankfurt, N\u00fcrnberg und auch in Leipzig t\u00e4tig und habe somit einen guten \u00dcberblick \u00fcber die Gestaltung von Schauen. In dieser Hinsicht war ich von dieser Europaschau entt\u00e4uscht: U.a. waren die K\u00e4figr\u00fcckw\u00e4nde nicht mit Pappe abgeh\u00e4ngt. Mir wurde sofort klar, dass es hier bei der Bewertung Schwierigkeiten geben wird, denn unsere T\u00fcmmler sind nun mal nicht die ruhigsten in den K\u00e4figen.\t\n\nDie Bewertung begann mit den Einfarbigen in wei\u00df mit 13,13 jung und 2,0 alt von f\u00fcnf Z\u00fcchtern. St. Scholz mit 1,0 alt und O. Rodenbeck auf 0,1 jung erzielten jeweils hv und somit die besten Bewertungen von den wei\u00dfen. W\u00fcnsche gab es auf ausgereifteres Gefieder, feuriger im Augenrand, Keil etwas gef\u00fcllter sowie Schwanz schm\u00e4ler. Die heruntergesetzten Tiere zeigten etwas breite und blasse Augenr\u00e4nder, ein Tier versagte in der Schwanzhaltung. Ein anderes Tier zeigte Stirn und war daher im Oberkopf zu flach. \n\nDie roten wurden von vier Z\u00fcchtern in 4,3 und 1,0 alt vorgestellt. H.Thielicke und Bodo Sonnenberg erreichten jeweils 95 Pkt. Diese Kollektion erschien in den Figuren und auch in den K\u00f6pfen sehr unausgeglichen. Teils hatten die K\u00f6pfe zu viel Schwung oder die Fl\u00fcgel m\u00fcssten eingebauter sein. Weitere W\u00fcnsche waren: Haltung abfallender, Keil gef\u00fcllter oder Warze zarter. Die gelben wurden von drei Z\u00fcchtern gezeigt: 3,3 jung und 2,2 alt. Zfr. S\u00fc\u00df erreichte die beste Bewertung mit 1,0 alt hv. Auch hier waren die W\u00fcnsche: abfallender in der Haltung oder Schnabelfarbe reiner. Auch k\u00f6nnte die Standh\u00f6he besser sein. Im Schwanz w\u00fcnschte ich einen k\u00fcrzeren Abschluss. Das auf gut herabgesetzte Tier zeigte Schnabeldruck. \n\nIn blau mit schwarzen Binden wurden von zwei Z\u00fcchtern 1,0 alt und 3,2 jung vorgestellt. J.Prager erreichte auf 1,0 alt 95 Pkt. Folgende W\u00fcnsche gab es: Kehle freier, mehr Gesichts- oder Halsl\u00e4nge. Auch das Schwanzgefieder sollte geschlossener sein. Der h\u00f6chste Punkt beim Kopf sollte zumindest \u00fcber dem Auge liegen. \n\nIn blaufahl 1,1 jung von St. Scholze, die mit 93/94 Punkten bewertet wurden. Die W\u00fcnsche lauteten: Keil Idee voller, Kopf noch gezogener, mehr Schnabelsubstanz und im Abschluss k\u00fcrzer. Die 3,3 jung in blaugeh\u00e4mmert waren von D. Schuhardt ausgestellt. Ein 1,0 wurde mit V und  0,1 mit hv bewertet. Feine lange K\u00f6pfe sind nicht allein von Vorteil, denn im Durchschnitt sollte die Kollektion vor allem in den Figuren noch ausgeglichener werden. Die W\u00fcnsche lauteten: Fl\u00fcgelbug angelegter, Halspartien zarter, Hinterkopf verschliffener und Kehle freier. \n\nVon den Blauschimmeln mit 3,3 jg ebenfalls von D. Schuhardt vorgestellt, wurde eine 0,1 mit hv eingestuft. Was von dem vorangegangenen Farbenschlag gesagt wurde, trifft auch hier zu: Figuren teils ausgeglichener, Haltung abfallender, im Abschluss nicht l\u00e4nger, Fl\u00fcgelbug eingebauter sowie Augen noch reiner. Auch die Halsst\u00e4rke sollte mehr Beachtung finden. \n\nElstern in schwarz wurden von zwei Z\u00fcchter mit 6,6 jg und 3,1 alt ausgestellt. U.Schumann erreichte auf 2,0 alt und 0,1 jg jeweils hv. Es ist sehr erfreulich, dass dieser Farbenschlag wieder im Aufwind ist. Die gezeigten Tiere waren recht ausgeglichen und versprechen f\u00fcr die Zukunft viel. W\u00fcnsche gab es bei einigen Tieren wegen der Haltung, die abfallender sein k\u00f6nnte. Die Schw\u00e4nze sollten etwas schmaler sein. In der Farbe gab es kleine W\u00fcnsche sowie die Herz-zeichnung k\u00f6nnte noch etwas gleichm\u00e4\u00dfiger verlaufen. Der Augenrand sollte auch etwas schmaler und auf das Augenlid ist zu achten. Rote Elstern wurden von drei Z\u00fcchtern in 7,7 jg und 0,1 alt gezeigt. N. Zillat konnte zweimal und S.Heyder einmal 95 Pkt erreichen. Die Tiere zeigten ein sehr ausgeglichenes Bild in Figur, abfallender Haltung und Standh\u00f6he. W\u00fcnsche gab es hinsichtlich nach schmaleren und feurigeren R\u00e4nder. Auch sollte man auf gut durchgef\u00e4rbte und schmalere Schw\u00e4nze achten. Ein weiterer Wunsch war bei einigen Tieren nach mehr Gesichtsl\u00e4nge und Schnabelfarbe reiner. Elstern in gelb von f\u00fcnf Z\u00fcchtern in 15,16 jg und 1, alt vorgestellt, war die gr\u00f6\u00dfte Kollektion und wohl auch die ausgeglichenste. F.Heitmann errang mit 1,0 jg und alt ein hv und N.Zillat auf 1,1 jg hv. Leider zeigten die dem Obmann vorgestellten Tiere, bedingt durch die nicht vorhandenen Sichtsperren, nicht die geforderte Haltung. Die W\u00fcnsche lauteten: Hals nicht st\u00e4rker, Schwanz schmaler und durchgef\u00e4rbter, Rand etwas lebhafter, Iriden etwas klarer. Auch sollte man auf gute Schnabelsubstanz achten. Ein Tier zeigte Schnabeldruck und wurde auf g gesetzt. Elstern in blau 2,0 alt und 0,1 jg wurden von S. Heyder gezeigt und erhielten alle sg. W\u00fcnsche hie\u00dfen hier Schwanzfeder fester und schmaler, Rand mehr Feuer, in den Schultern etwas schmaler und Fl\u00fcgel angelegter.\n\nB\u00e4rtchen in schwarz wurden von zwei Z\u00fcchtern in 3,3 jg und 1,1 alt vorgestellt. P. W\u00f6llner erhielt auf 0,1 jg ein hv. Einige Tiere k\u00f6nnten etwas mehr Standh\u00f6he zeigen, die Iriden noch reiner, die Hinterk\u00f6pfe geschliffener und die Kehle etwas freier zeigen. Tiere ohne volles Schwanzgefieder, krummen Brust-beinkamm oder zuviel Bauchwei\u00df mussten herunter gesetzt werden. Bei den roten von vier Z\u00fcchtern in 3,2 jg und 4,4 alt ausgestellt erhielt G.Gro\u00df auf 1,0 alt ein hv. Haltung abfallender, Stand etwas freier, R\u00fcckendeckung beachten, Hals-\npartien etwas zarter waren die Hauptw\u00fcnsche. Geachtet werden sollte auch auf zu lange Oberschn\u00e4bel und auf Schnabelsubstanz. Ein Tier bekam wegen Schnabeldruck ein g, ein weiteres wegen mangelnder Pflege o.B.  B\u00e4rtchen in gelb, 3,2 jg und 2,1 alt, wurden von zwei Z\u00fcchtern ausgestellt. P. W\u00f6llner erzielte auf 1,0 jg die H\u00f6chstnote und auf o,1 alt hv. In den Iriden k\u00f6nnten einige Tiere klarer sein und im Rand etwas mehr Feuer zeigen. Auch in der Standh\u00f6he und der R\u00fcckendeckung gab es W\u00fcnsche. Die Bartzeichnung war meistens in Ordnung. Zu stark geputztes Bauch- und Aftergefieder wurde mit g bewertet.\n\n\n== von Karl-Heinz Wintermeyer ==\n\nIn diesem Jahr wurde mir erneut die Bewertung der fahlen (streifigen) B\u00e4rtchen und Wei\u00dfschlag-Wei\u00dfschw\u00e4nze sowie der Polnischen L T \u00fcbertragen. Die feh-lenden Verkleidungen der K\u00e4figr\u00fcckw\u00e4nde und \u2013bodenpappe brachten oft Probleme beim Betrachten unserer Tauben. Sie mussten mit viel Verst\u00e4ndnis be-trachtet werden, um den erw\u00fcnschten Stand und die geforderte abfallende K\u00f6rperhaltung einstufen zu k\u00f6nnen.\n\nGefreut habe ich mich zun\u00e4chst \u00fcber die zwei rotfahlen T\u00e4uber von G. Voigt mit typgerechter Figur und Stand, wobei der junge mit 95 Pkt. den besten Kopf und eine sch\u00f6ne Farbe aufwies. Gelbfahle wurden von 3,6 jg und 7,2 alt beachtlich repr\u00e4sentiert. Wunderbare Figuren und prima Standh\u00f6he waren allgemein vor-handen. Die ansprechenden Kopfprofile und ordentlichen Bindenfarben konnten begeistern. Ein musterg\u00fcltiger Altt\u00e4uber von G. Voigt konnte mit V ausge-zeichnet werden. Verschiedentlich h\u00e4tten die Schwanzpartien etwas k\u00fcrzer, die Iriden heller oder die Augenr\u00e4nder r\u00f6tlicher sein sollen. Geringe Schnabel-substanz f\u00fchrte zur Note gut. Die Qualit\u00e4t der jungen T\u00e4ubinnen konnte sehr ge-fallen, sehr gute Figuren, ansprechende K\u00f6rperhaltung und ordentliche Kopff\u00fclle waren vorhanden. Die beste in dieser Gruppe mit 95 Punkten stellte H. Thorun vor. Stirniger Kopf, rote Iris und tiefer Stand f\u00fchrten zur Abwertung. Zwei 0,1 alt waren sehr typgerecht, wovon eine mit Kehlwamme auffiel. Ein Altpaar gelbe Wei\u00dfschw\u00e4nze sowie je ein junges und altes Paar gelbe Wei\u00dfschwanz-Wei\u00dfschl\u00e4ge waren eine au\u00dfergw\u00f6hnliche Vorstellung, die einzigen, jedoch einzigartigen, \u201eMagdeburger\u201c, alle von H. Baltzer gezeigt. Der junge 1,0 erreichte hv und die alte 0,1 m\u00fchelos ein V.\nAbschlie\u00dfend sei festgestellt, dass insgesamt eine sch\u00f6ne Kollektion gezeigt wurde. Deshalb ist es sehr zu bedauern, dass kein ausl\u00e4ndischer Z\u00fcchter Exemplare unserer DLT zeigte und somit kein \u201eEuropa-Champion\u201c vergeben werden konnte.\n\nMein weiterer Bewertungsauftrag beinhaltete 44 Polnische Langschn\u00e4blige T\u00fcmmler in verschiedenen Zeichnungsvarianten. Zun\u00e4chst wurden Eisfarbig-geelsterte mit 4,4 jg und 7,5 alt vorgestellt. Fast alle T\u00e4uber gefielen mit zufriedenstellenden Figuren und Stellungen. Unser \u00f6sterreichisches Mitglied A. R\u00fctzler zeigte einen \u201eVorz\u00fcglichen\u201c Jungt\u00e4uber, dem ein SB und Europa-Champion zugesprochen wurde. Herzlichen Gl\u00fcckwunsch! Mit 95 Punkten \nkonnten Tiere von A. R\u00fctzler, Zacho Brien und A. Nicol ausgezeichnet werden. Hin und wieder h\u00e4tten die Schwanzfedernlage schm\u00e4ler und die Augenr\u00e4nder dunkler sein k\u00f6nnen. Mit \u201evorbildlicher Figur und prima Kopfl\u00e4nge\u201c bei den jungen 0,1 errang A. Rambow die Note hv. Sch\u00f6ne 0,1 alt mit 95 Punkten zeigten A. R\u00fctzler und A. Nicol. Den Titel \u201eEuropa-Meister\u201c mit 378 Punkten holte sich A. R\u00fctzler. \n\nDie nachfolgenden Tiere in eisfarbig mit Binden, -geh\u00e4mmert und perlfabig mit Binden stammten aus Polen. Zun\u00e4chst begeisterten die schnittigen, frei stehenden Tiere. F\u00fcr uns jedoch ungewohnt sind die kantigen Hinterk\u00f6pfe, die mehr an Berliner Lange, als an \u201ePLT\u201c erinnerten, und nicht unserem Musterstandard entsprechen. Insofern war die Bewertung f\u00fcr mich problematisch, denn \u2013 wie schon erw\u00e4hnt - entsprechen die polnischen Zuchtziele nicht unserer Musterbeschreibung und unseren Vorstellungen. F\u00fcr sich betrachtet waren es au\u00dfergew\u00f6hnliche Figurentiere, die dreimal mit hv sowie ein \u201eEuropa-Champion\u201c ausgezeichnet wurden. Sie stammten alle aus der Zucht von B. Szmidt. Sehr bedauerlich ist auch, dass die Sprachbarriere nicht \u00fcberwunden werden konnte.\nBekannte Rarit\u00e4ten in eisfarbig mit Binden, wei\u00dfschwingig zeigte in ansprechender Qualit\u00e4t J. Prager."
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