Zu Gast bei Paul Wöllner: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | 1997 begegnete ich dem Bärtchenzüchter Paul Wöllner aus Ebmath auf unserer Hauptsonderschau in Braunschweig zum ersten Mal. Dort hatte Paul eine sehr schöne Gruppe Bärtchen ausgestellt, über die wir schnell ins Gespräch kamen. Seitdem hielten wir regelmäßig telefonischen Kontakt, den wir anlässlich eines Besuches von mir bei Paul im Sommer 1999 vertieften. Nach einem kurzen Plausch im Wohnzimmer lud Paul mich zur Besichtigung seiner Taubenschläge und –volieren ein. | ||
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+ | Die Zuchtanlagen, die ich bislang kennen gelernt hatte, waren aufgrund der in unseren Breitengraden beengten städtischen Verhältnisse wesentlich kleiner als die, die ich bei Paul sah. So war ich sehr beeindruckt von den für Taubenzüchter paradiesischen Zuständen, in denen Pauls Tauben lebten. Neben den großen Schlägen auf den Dachböden der beiden Scheunengebäude hatte er jeweils eine große Voliere für seine Tauben gebaut. Außerdem gab es noch eine ganze Reihe von Kaninchen zu bewundern. Alles war außerordentlich gepflegt, eine wirkliche Freude, es anzusehen. Und das alles lag eingebettet in eine Landschaft wie aus dem Bilderbuch. | ||
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+ | Weitere Besuche sollten folgen: im Jahre 2000 besuchte ich mit meiner Begleiterin Dresden und Chemnitz. Bei dieser Gelegenheit machten wir einen Tagesausflug ins Vogtland, um Paul und seine Frau – und die Tauben – zu besuchen. Wir wurden von den beiden aufs herzlichste begrüßt. Wie immer waren die Tauben das tagesfüllende Hauptthema von Paul und mir. So bedeutete es eine willkommene Unterbrechung, als Pauls Frau Gisela uns zum Mittagessen bat. Sie hatte ein wunderbares Essen bereitet, mit dem sie uns richtig verwöhnte. Vom gemütlichen Essplatz aus konnte man durch die Fenster die wunderbare Landschaft genießen. Die Stunden vergingen im Flug und nach guten Gesprächen und einer Kaffeestunde mit leckerem selbst gemachtem Kuchen begaben wir uns auf die Rückreise, nicht ohne Paul das Versprechen abzunehmen, dass auch er uns einmal in Mainz besuchen wird. | ||
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+ | Dieses Versprechen hat Paul dann auch anlässlich der Ausstellung in Altenstadt im Januar 2004 eingelöst. So konnte ich ihm meine bescheidene Zuchtanlage zeigen und mit ihm ‚fachsimpeln’. In einem kleinen Lokal - direkt am Rhein gelegen - haben wir zusammen gute Stunden verbracht. | ||
+ | In den zurückliegenden Jahren haben wir Paul und seine Gisela schon mehrfach besuchen dürfen. Immer waren es schöne Stunden, die wir bei ihm verbringen durften. Je nach Jahreszeit erlebten wir den von Gisela liebevoll gepflegten großen Garten mit all seinen wunderbaren Blumen und Pflanzen, an denen wir uns nicht ‚satt sehen’ konnten. | ||
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+ | Im Kreis der großen Züchterschar gibt es – wie ich aus Gesprächen erfahren habe – viele weitere Zuchtfreunde, die bei Paul und Gisela zu Besuch waren und ebenso herzlich aufgenommen wurden. So ist es wohl zu erklären, dass jeder, der hier zu Gast war, beim Gespräch hierüber ins Schwärmen gerät – die Herren natürlich vorwiegend wegen den vielen schönen Bärtchen – und die Frauen wegen des traumhaft schönen Gartens und der Gastfreundschaft von Wöllners. | ||
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+ | Die Pflege von Züchterfreundschaften ist mir ein besonderes Anliegen. Aus diesem Grund habe ich im zurückliegenden Jahr einige Reisen verbunden mit Besuchen bei SV-Mitgliedern unternommen, die mir viele interessante Eindrücke vermittelt haben. Aber das ist schon wieder eine andere Geschichte, die vielleicht in einer künftigen Ausgabe unseres Rundschreibens Platz finden wird. |
Aktuelle Version vom 8. Juni 2006, 21:33 Uhr
Ein etwas anderer Reisebericht von Karl-Heinz Wintermeyer wird hier veröffentlicht . . .
Zu Gast bei Paul Wöllner
von Karl-Heinz Wintermeyer
1997 begegnete ich dem Bärtchenzüchter Paul Wöllner aus Ebmath auf unserer Hauptsonderschau in Braunschweig zum ersten Mal. Dort hatte Paul eine sehr schöne Gruppe Bärtchen ausgestellt, über die wir schnell ins Gespräch kamen. Seitdem hielten wir regelmäßig telefonischen Kontakt, den wir anlässlich eines Besuches von mir bei Paul im Sommer 1999 vertieften. Nach einem kurzen Plausch im Wohnzimmer lud Paul mich zur Besichtigung seiner Taubenschläge und –volieren ein.
Die Zuchtanlagen, die ich bislang kennen gelernt hatte, waren aufgrund der in unseren Breitengraden beengten städtischen Verhältnisse wesentlich kleiner als die, die ich bei Paul sah. So war ich sehr beeindruckt von den für Taubenzüchter paradiesischen Zuständen, in denen Pauls Tauben lebten. Neben den großen Schlägen auf den Dachböden der beiden Scheunengebäude hatte er jeweils eine große Voliere für seine Tauben gebaut. Außerdem gab es noch eine ganze Reihe von Kaninchen zu bewundern. Alles war außerordentlich gepflegt, eine wirkliche Freude, es anzusehen. Und das alles lag eingebettet in eine Landschaft wie aus dem Bilderbuch.
Weitere Besuche sollten folgen: im Jahre 2000 besuchte ich mit meiner Begleiterin Dresden und Chemnitz. Bei dieser Gelegenheit machten wir einen Tagesausflug ins Vogtland, um Paul und seine Frau – und die Tauben – zu besuchen. Wir wurden von den beiden aufs herzlichste begrüßt. Wie immer waren die Tauben das tagesfüllende Hauptthema von Paul und mir. So bedeutete es eine willkommene Unterbrechung, als Pauls Frau Gisela uns zum Mittagessen bat. Sie hatte ein wunderbares Essen bereitet, mit dem sie uns richtig verwöhnte. Vom gemütlichen Essplatz aus konnte man durch die Fenster die wunderbare Landschaft genießen. Die Stunden vergingen im Flug und nach guten Gesprächen und einer Kaffeestunde mit leckerem selbst gemachtem Kuchen begaben wir uns auf die Rückreise, nicht ohne Paul das Versprechen abzunehmen, dass auch er uns einmal in Mainz besuchen wird.
Dieses Versprechen hat Paul dann auch anlässlich der Ausstellung in Altenstadt im Januar 2004 eingelöst. So konnte ich ihm meine bescheidene Zuchtanlage zeigen und mit ihm ‚fachsimpeln’. In einem kleinen Lokal - direkt am Rhein gelegen - haben wir zusammen gute Stunden verbracht. In den zurückliegenden Jahren haben wir Paul und seine Gisela schon mehrfach besuchen dürfen. Immer waren es schöne Stunden, die wir bei ihm verbringen durften. Je nach Jahreszeit erlebten wir den von Gisela liebevoll gepflegten großen Garten mit all seinen wunderbaren Blumen und Pflanzen, an denen wir uns nicht ‚satt sehen’ konnten.
Im Kreis der großen Züchterschar gibt es – wie ich aus Gesprächen erfahren habe – viele weitere Zuchtfreunde, die bei Paul und Gisela zu Besuch waren und ebenso herzlich aufgenommen wurden. So ist es wohl zu erklären, dass jeder, der hier zu Gast war, beim Gespräch hierüber ins Schwärmen gerät – die Herren natürlich vorwiegend wegen den vielen schönen Bärtchen – und die Frauen wegen des traumhaft schönen Gartens und der Gastfreundschaft von Wöllners.
Die Pflege von Züchterfreundschaften ist mir ein besonderes Anliegen. Aus diesem Grund habe ich im zurückliegenden Jahr einige Reisen verbunden mit Besuchen bei SV-Mitgliedern unternommen, die mir viele interessante Eindrücke vermittelt haben. Aber das ist schon wieder eine andere Geschichte, die vielleicht in einer künftigen Ausgabe unseres Rundschreibens Platz finden wird.