Protokoll der Frühjahrsversammlung 2011: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Protokoll der Jahreshauptversammlung 2011'''
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'''Protokoll der Frühjahrsversammlung 2011'''
  
  
Anwesend: 37 Mitglieder, 1 Gast
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Anwesend: 30 Mitglieder, 1 Gast
  
 
Ort: Gästehaus Spiegelsberge in Halberstadt
 
Ort: Gästehaus Spiegelsberge in Halberstadt
  
Beginn: 20. August 2011 um 9.30 Uhr
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Beginn: 07. Mai 2011 um 10.15 Uhr
  
  
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1. Begrüßung und Eröffnung der Versammlung, Feststellung der Beschlussfähigkeit
  
1. Begrüßung
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Der 1. Vorsitzende Karl-Heinz Wintermeyer eröffnete die Versammlung und dankte für das Erscheinen, insbesondere begrüßte er die Bundes -Ehrenmeister Waldemar Kapust und Horst Weidenhagen sowie Frau Hosse und der Vater unseres Jungzüchters Kevin. Entschuldigt hatten sich: Michael Baumgärtel, Peter Gebert, Bert Karmrodt, Wolfgang Kempenie, Dr. Rüdiger Lang, Werner Mannke, Alfred Nicol, Otto Rodenbeck, Bernhard Strotjohann, Christian Schejka, Peter Wenzel und Achim Winzerling.
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Der Vorsitzende dankte ferner Waldemar Kapust für die Organisation dieser Frühjahrsversammlung. Zudem entschuldigte er insbesondere DLT-Zuchtwart Peter Gebert, der sich noch von einem Krankenhausaufenthalt erholt.
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Es hatten sich 30 Züchter und ein Gast eingefunden.
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Für die Totenehrung erhoben sich die Anwesenden zu Ehren der verstorbenen Susanne Krähmer, Werner Gierhardt, Bruno Bock, der Ehefrau von Klaus Schepuck und Gerhard Groß.
  
Der 1. Vorsitzende Karl-Heinz Wintermeyer eröffnete die Versammlung und begrüßte insbesondere das Neumitglied Carolin Lang. Der 1. Vorsitzende fügte an, dass der Sonderverein auch im 125. Jahr seines Bestehens immer noch eine lebendige Gemeinschaft darstelle.
 
  
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2. Genehmigung des Protokolls der Frühjahrsversammlung 2010
  
2. Grußworte der Gäste
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Es gab keine Einwände, die Niederschrift wurde einstimmig genehmigt.
  
Es wurden Grußworte von Anwesenden am heutigen Jubiläumsabend erwartet.
 
  
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3. Aufnahmeanträge und Abmeldungen
  
3. Feststellung der satzungsgemäßen Einberufung der Versammlung und Genehmigung der Tagesordnung
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Einstimmig aufgenommen wurden Eleonore Fester und Carolin Lang.
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Zur Kenntnis nahmen die Versammlungsteilnehmer die Abmeldungen von Leon Schreyer, Daniel Platz, Heiner Moshage und Herbert Schlund.
  
Die Feststellung erfolgte, die Tagesordnung wurde genehmigt.
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Zfr. Waldemar Kapust bat darum, die vorbereiteten Karten für die Zuchtfreunde Dreßler, Engelmann, Fester, Fluck, Kappes, Löw, Mannke, Renftel, Stangassinger, Steinke, Suski, Wawrzyniak, Wolfgram, Wolfgruber, Wöllner, Köhnemann und Sollfrank zu unterschreiben.
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4. Aussprache zu den Ausstellungsberichten der Preisrichter/Zuchtwarte
Die Anwesenden erhoben sich ferner zu Ehren des verstorbenen Ehrenmitgliedes Lothar Goertz sowie von Frau Karin Mannke von ihren Plätzen.
 
Ferner erwähnte der Vorsitzende insbesondere die weit angereisten Mitglieder Karel Lewin und Alfred Rützler.
 
  
4. Feststellung der Stimmberechtigten und Wahl der Stimmenzähler
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Zfr. Karl-Heinz Wintermeyer eröffnete die Diskussion mit der Aussage zur VDT-Schau in Erfurt 2010, dass die „Großen“ bei „weiß“ verschwunden seien. Die Augenfarbe sei bei Kunstlicht schwer zu beurteilen. Bei „schwarz“ habe das herausragende Tier gestanden, auch eine rote Alttäubin habe sich ausgezeichnet präsentiert.
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Zfr. Leo Kampert nannte die „Gelben“ super, die 1,0 seien aber zum Teil zu grobknochig. Bei „blau“ seien kräftigere 0,1 erforderlich. Die Schimmel waren ausgeglichen. Außerdem hatte er Weißschwänze zu richten – er stellte die Frage nach der Sinnhaftigkeit dieser PR-Einteilung. Gleichzeitig lobte er Zfr. Andreas Rambow für seinen Beitrag beim BDRG zu PLT als eine der beiden „Rassen des Jahres“.
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Zfr. Steffen Scholze hätte sich bei einigen Schwarzgeelsterten mehr Schnabelsubstanz gewünscht. Die Rotgeelsterten seien überwiegend zu groß und grobknochig gewesen. Außerdem sprach er den gezeigten Flügelbug bei „gelb“ an. Die Pechschnäbligen seien schon besser in der Figur geworden. Bei den PLT kritisierte er den „Danziger“-Schwanz.
  
37 Mitglieder und ein Gast hatten sich in die Anwesenheitsliste eingetragen.
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Zfr. Karl-Heinz Wintermeyer sprach auch über die von Zfr. Peter Gebert gerichteten Tiere. Er stellte fest, dass Bärtchen sich am besten als Jährige vorstellen. Ein roter 1,0 sei herausragend gewesen, bei „blau“ habe es hoffnungsvolle Tiere gegeben. Zfr. Paul Wöllner fragte in diesem Zusammenhang, wie verfahren würde, wenn die sechste Handschwinge halb weiß und halb farbig sei. Zfr. Wintermeyer antwortete, es käme drauf an, ob es sichtbar sei. Zfr. Kapust sprach von einem Fehler, 93 Punkte seien aber möglich. Zfr. Schepuck wollte aber die Musterbeschreibung beachtet wissen und stellte die Frage, ob es sich tatsächlich um einen groben Zeichnungsfehler handele. Zfr. Ilgenstein regte an, Fingerspitzengefühl zu zeigen. Zfr. Wintermeyer stellte in diesem Zusammenhang auch das Afterweiß bei Bärtchen zur Diskussion.
Entschuldigt hatten sich Manfred Brukisch, Werner Mannke, Gunter Voigt und Paul Wöllner.
 
  
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Von ihrem Bewertungsauftrag bei der Schau in Magdeburg 2010 berichteten die Zfre. Waldemar Kapust und Alfred Ilgenstein. Zfr. Kapust stellte Standhöhe und Halslänge zur Diskussion und erinnerte daran, dass die Deutsche Elster früher einen zarteren Hals gehabt habe. Zfr. Wintermeyer erwiderte aber, der SV mache eben den Versuch, eine einheitliche Figur zu erreichen.
  
5. Verlesen und Genehmigung der Niederschrift der JHV 2010
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Schließlich ergänzte Zfr. Steffen Scholze seine Ausführungen aus dem Rundbrief zum Bewertungsauftrag in Schönbach.
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Zfr. Andreas Rambow dankte in seinem Beitrag über die PLT erst einmal für das Rundschreiben und ging auch auf seinen BDRG-Beitrag ein. Im Zusammenhang mit den Bildern aus Warschau forderte er, beim Standard am Ball zu bleiben. Kurz ging er auch auf die Schauen 2010 ein.
  
Auf ein Verlesen wurde verzichtet, die Niederschrift wurde einstimmig genehmigt.
 
  
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5. Zuchtgeschehen 2011
  
6. Aufnahmeanträge und Abmeldungen; beitragsrückständige Mitglieder
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Zuchtschwerpunkt bei den Zeichnungsschlägen sollen SV-intern die PLT-eisfarbig-bindig/-gehämmert sein. Ferner bat der 1. Vorsitzende Karl-Heinz Wintermeyer, dass die Züchter angesichts des Jubiläums zahlreich ausstellen mögen.
  
Stefan Bogdon,  Züchter blauer-schw.-schnäbliger Elstern, wurde einstimmig aufgenommen
 
Abmeldungen lagen keine vor.
 
Dank sehr intensiver persönlicher Ansprachen durch den 1. Kassierer haben inzwischen alle Mitglieder ihre Beiträge bezahlt; der 1. Vorsitzende appellierte daran, die Mitgliedsbeiträge pünktlich und unaufgefordert zu entrichten.
 
  
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6. Ausstellungen in 2011
  
7. Jahresberichte
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Die Preisrichter-Vorschläge lauten: Für die Dt. Junggeflügelschau (21. bis 23. Oktober in Hannover) der SR Ilgenstein, für die HSS (60. VDT-Schau vom 2. bis 4. Dezember in Leipzig) die SR Gebert, Kampert, Scholze, Schejka und Wintermeyer; für die SS in Magdeburg (26. und 27. November) die SR Kapust und Schepuck; für die SS bei der Nationalen in Dortmund (9. bis 11. Dezember) der PR Friese (hat allerdings eine Verpflichtung für Deutsche Schautauben); für die SS in Schönbach (Januar 2012) die SR Kampert und Scholze. Vorschläge für weitere Sonder-/Werbeschauen mit mind. 60 DLT/PLT sollen schriftlich beim 1. Vorsitzende Karl-Heinz Wintermeyer eingereicht werden.  
  
Der 1. Vorsitzende Karl-Heinz Wintermeyer dankte noch einmal Steffen Scholze und seiner Frau Sandra für die Ausrichtung der Jahreshauptversammlung 2010.
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Wegen des Jubiläums sind für die Sonderschauen weitere Preise vorgesehen, so für Hannover und Leipzig ein besonderer Zucht- und Leistungspreis, weiterhin Leistungspreise in Magdeburg, Dortmund und Schönbach, ferner in Leipzig die Otto- und Steinke-Gedächtnispreise (ein LP Kronbügel) sowie Sigmund-Ulrich-Pokal (PLT) und Rudi-Gerber-Pokal (WS) von Klaus Brettmacher, sechs Weingläser (SV d. Z. Stralsunder Hochflieger) und ein Langschnäbler-Bild (Werner Kötter). Ferner gab der 1. Vorsitzende bekannt, dass er in diesem Jahr wegen den zahlreichen Fahrten zu allen Präsentationen/Sonderschauen wegen „Rassen des Jahres 2011“  die vorgesehenen 40 Prozent des BDRG-Zuschusses zu den Reisekosten bevorzugt in Anspruch nehmen werde.
Züchterisch errangen SV-Mitglieder 2010 elfmal die Deutsche Meisterschaft.
 
Ferner erwähnte der 1. Vorsitzende, dass er sich seit April 2010 intensiv mit der Erstellung des Jubiläumsbuches beschäftigt habe. Dabei benötigte er nicht nur für die inhaltliche Gestaltung zahlreiche Stunden, auch der Druck erwies sich als problematisch, doch letztlich habe es mit der Druckerei Voigt in Neusalza-Spremberg eine fruchtbare Zusammenarbeit gegeben. Dank sagte er auch allen, die rechtzeitig seinen Fragebogen für Bestellungen und Unterstützung zurückgeschickt hätten – auch wenn es nur 30 von 115 gewesen seien.
 
Wegen des Jubiläums soll in diesem Jahr vielfach Werbung gemacht werden. Begonnen damit wurde Karfreitag beim Internationalen Taubenzüchtertreffen in Nürnberg. Hier dankte der 1. Vorsitzende insbesondere der Familie Heitmann sowie Bert Karmrodt und Siegmar Leiste für Unterstützung. Auch das Bild in der GZ sei sicherlich eine gute Werbung gewesen. Enttäuscht war der 1. Vorsitzende, dass bei der Frühjahrstagung 2011 in Halberstadt viele Mitglieder früh abgereist waren. Und auch mit dem Besuch der Versammlungsteilnehmer der Bundesversammlung bei unserem Stand auf in Nohfelden (Saarland) war der 1. Vorsitzende nicht zufrieden. Vom EE-Präsidenten Urs Freiburghaus bekamen wir in Nohfelden für unsere Jubiläums-HSS eine Europa-Plakette und vom LV Hessen-Nassau ein Band. Weiterhin bat der 1. Vorsitzende, sich bei der HSS in Leipzig sowie den SS Hannover, Magdeburg und Dortmund um neue Freunde und Züchter zu bemühen.
 
  
Daneben habe er sich bemüht, die laufenden SV-Geschäfte nach bestem Wissen und Gewissen zu erledigen. Neben Postbriefen sei noch manches Schreiben per E-Mail ein- und ausgegangen.
 
  
Der 1. Vorsitzende gab den Mitgliederstand mit 116 an, hinzu kommt das neu aufgenommene Mitglied, allerdings verstarb EM Goertz.
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7. Aktivitäten im Jubiläumsjahr
Abends beim Züchterabend sollten dann verdiente Mitglieder geehrt werden (nachrichtlich: Die Silberne VDT-Nadel erhalten Christian Dawidowski, Artur Kleiber und Dieter Schuhardt, die Goldene VDT-Nadel bekommen Gerd Eckhardt, Alfred Nicol und Horst Wenzel). In Anerkennung ihrer Verdienste schlug der 1. Vorsitzende zudem vor, Peter Gebert und Werner Mannke zu Ehrenmitgliedern zu ernennen. Die Versammlungsteilnehmer waren einstimmig für die Ernennung.  
 
  
Abends sollten ferner die SV-Leistungspreise vergeben werden: DLT: Einfarbig, rot Bodo Sonnenberg; Elstern, schwarz Christian Rau; Bärtchen, schwarz Paul Wöllner, Weißschlag-Weißschwanz, gelb Harry Baltzer; PLT: Eisfarbig-geelstert Robert Steiger sowie SV-Förderpreis auf Weißschlag-Weißschwanz, schwarz an Peter Sykosch.
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Der 1. Vors. berichtete vom Auftritt zur Eröffnung des Taubenmuseums 2011, bei dem ihn Ilse und Fritz Heitmann sehr gut unterstützt hätten.
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Zfr. Leo Kampert will sich für Leipzig um fünf Volieren mit den verschiedenen Farbenschlägen kümmern. Gelbe Einfarbige sagte Thomas Süß zu (der auch ein Zelt stellen will), Elstern eventuell Uwe Schumann.
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Mehrheitlich stimmten die Anwesenden zu, die Jubiläumsbänder als Jungtierpreise zu vergeben.
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Der 1. Vors. sagte ferner, dass er nach den Meldungen den Eindruck gewonnen habe, dass für die Besetzung des Infostandes bei den Sonderschauen genügend Züchter zur Verfügung ständen.
  
Abschließend freute sich der 1. Vorsitzende auf den Nachmittagsausflug nach Quedlinburg und dankte in diesem Zusammenhang Frau Petra Eckhardt und  Waldemar Kapust für die Unterstützung bei der Vorbereitung der Sommertagung.
 
  
Beim Bericht für die PLT lobte Zuchtwart Andreas Rambow zunächst das Jubiläumsbuch, das eine interessante und gelungene Sache geworden sei – insbesondere auch, da Werbung vonnöten sei („Wir Polnische müssen aktiv werden“). So habe er bei der PV Berlin-Brandenburg einen Vortrag gehalten. Mit Blick auf die Europaschau 2012 hält er es für die dortigen Preisrichter  für eine ganz schwere Aufgabe angesichts der unterschiedlichen Standards. Er stellte die Frage, ob man angesichts dieser Tatsachse nicht in naher Zukunft doch noch mal die Abstimmung als Hilfe für die Preisrichter suchen sollte.
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8. Verschiedenes
Beim Bericht für die DLT hob Zuchtwart Peter Gebert den Zuchthochstand hervor, den es so noch nicht gegeben habe. Gerade in Erfurt habe es auch einen regen Austausch an den Käfigen gegeben. Probleme würden über die Medien herangetragen; da liege es an uns, Ausreißer nach oben und unten abzufangen. Zu Standard-Fragen: Der Zuchtwart erläuterte, dass „Tiger“ als neue Zeichnung nicht unter AOC ausgestellt werden dürfe; bei den blaugrundigen Einfarbigen (und dazu gehörten auch die Blaufahlen) sei laut Standard ein dunkler Schnabel und dunkler Augenrand gefordert – wenn wir etwas anderes wollten, müssten Änderungen beim Bundeszuchtausschuss angemeldet werden. Ob sich das aber bei vielleicht vier Ausstellungstieren angesichts des zu erwartenden erheblichen Widerstands im BZA lohne, wagte der Zuchtwart zu bezweifeln.
 
  
Für den verhinderten 1. Kassierer berichtete der 2. Kassierer Klaus Schepuck, dass alle Beiträge doch noch rechtzeitig eingegangen seien und am 01. Januar 2011 ein Betrag von 5.210,91 Euro in der Kasse gewesen seien (das eigentliche Zahlenwerk war bereits im Rundschreiben veröffentlicht). Im Namen des 1. Kassierers richtete Klaus Schepuck den Appell an alle Mitglieder, dem SV eine Einzugsermächtigung für die Beiträge zu erteilen oder aber wirklich pünktlich die Beiträge zu bezahlen. Außerdem fügte der 2. Kassierer an, es würden noch Spenden für das Jubiläum entgegengenommen.
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Um die Ausrichtung der Frühjahrstagung 2012 will sich Zfr. Waldemar Kapust im Veranstaltungszentrum Aschersleben kümmern.
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Für die Sommertagung 2012 regte der 1. Vors. den Raum Nürnberg/Franken an; dies soll mit einem Besuch im Taubenmuseum verbunden werden.
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Der 1. Vors. regte ferner einen Beitritt des SV zum Förderverein des Taubenmuseums an (60 Euro Beitrag jährlich); er will weitere Informationen besorgen.
  
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Um 12.20 Uhr beendete der Ehrenvorsitzende Waldemar Kapust die Tagung mit dem Dank an den Vors. Karl-Heinz Wintermeyer und an Renate Schaller sowie mit einem dreifachen „Gut’ Zucht“.
  
8. Bericht der Kassenprüfer
 
  
Die Kasse war von Peter Wenzel und Gerd Eckhardt geprüft worden. Peter Wenzel sagte, sie hätten keine Beanstandungen gehabt. Er beantragte daher die Entlastung des Kassierers und des gesamten Vorstands, die einstimmig bei Enthaltung der Betroffenen gewährt wurde.
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9. Besprechung der mitgebrachten Tauben
  
 
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Die Versammlungsteilnehmer begaben sich nach draußen und besprachen in einzelnen Gruppen die mitgebrachten Tauben in den Käfigen.
9. Aussprache zu den Jahresberichten und Entlastung des Kassierers/Gesamtvorstands
 
 
 
In der Diskussion wurde daran appelliert, die Sache mit dem einheitlichen Standard für die PLT mit viel Fingerspitzengefühl anzugehen, um nicht aus Polen (das in diesem Fall als Standard-bestimmendes Land/SBL gilt) einen (dann verbindlichen) Standard vorgesetzt zu bekommen. Zfr. Gebert erinnerte daran, dass z.B. Zfr. Fester früher sehr schöne PLT aus Polen hatte. Zfr. Dawidowski hielt dennoch Gespräche für nötig. Zfr. Nicol führte aus, die Polen seien allerdings sogar unter sich in der Standard-Frage nicht einig (so erkennten sie Ringgröße 7 und 8 an). Zfr. Kampert verwies in diesem Zusammenhang auf den Aufsatz von Zfr. Rambow im Jubiläumsbuch. Abschließend allerdings kritisierte Zfr. Busse die ewig gleichen Diskussionen über die unterschiedlich aussehenden PLT.
 
 
 
 
 
10. Vorstandswahlen
 
 
 
2. Vorsitzender: Siegmar Leiste wurde vom Vorstand erneut vorgeschlagen, er erklärte sich zu einer weiteren Kandidatur bereit. Die Wahl für drei Jahre erfolgte einstimmig.
 
 
 
1. Schriftführer: Carsten Spöring wurde vom Vorstand erneut vorgeschlagen; er erklärte sich zu einer weiteren Kandidatur bereit. Die Wahl für drei Jahre erfolgte einstimmig bei eigener Enthaltung.
 
 
 
 
 
11. Wahl der Kassenprüfer für 2012
 
 
 
Auf Vorschlag des 2. Kassierers Klaus Schepuck wurde festgelegt, die neuen Kassenprüfer erst kurz vor der JHV 2012 zu benennen.
 
 
 
 
 
12. Sonderschauen 2011
 
 
 
Die Preisrichter-Verpflichtungen lauten: Für die Dt. Junggeflügelschau (21. bis 23. Oktober in Hannover) der SR Ilgenstein, für die SS in Magdeburg (26. und 27. November) die SR Kapust und Schepuck; für die HSS (60. VDT-Schau vom 2. bis 4. Dezember in Leipzig) die SR Gebert, Kampert, Schejka, Scholze und Wintermeyer; für die SS bei der Nationalen in Dortmund (9. bis 11. Dezember) der PR Harald Friedrich (von den Kasseler Tümmlern); Anträge/ Vorschläge für weitere Sonder-/Werbeschauen mit mind. 60 DLT/PLT sind wiederum möglich und wurden teilweise bereits angekündigt.
 
Zfr. Platz stellte die Frage, ob in Leipzig fünf Sonderrichter ausreichten, da wohl mehr als 400 Tiere zu erwarten seien; der 1. Vorsitzende versprach, sich darum zu kümmern. Ferner verlas der 1. Vorsitzende eine lange Liste der Ehrenpreise, die bei der HSS zur Verfügung stehen.
 
 
 
 
 
13. Aktivitäten im Jubiläumsjahr 2011
 
 
 
Der 1. Vorsitzende verwies darauf, dass insbesondere an den Freitagen bei den Großschauen (Hannover, Mirama, Leipzig, Dortmund)  noch nach Standbesetzungen gesucht werde. Außerdem sprach er die Berichte in den Fachzeitschriften an.
 
 
 
 
 
14. Ausrichtung der JHV 2012
 
 
 
Der 1. Vorsitzende schlug den 25. August 2012 in Nürnberg (Gasthaus Grüner Baum, Venatoriusstraße 7; 70,- €/DZ / 40,- €/EZ, einschl. Frühstück) vor. So sei das Taubenmuseum mit seiner umfangreichen Sammlung zu langschnäbligen Tümmlern schnell erreichbar. Und der Termin kollidiere laut Zfr. Zerna nicht mit dem Brandenburger Taubenzüchtertag (drittes August-Wochenende 2012). Zfr. Gebert erklärte sich bereit, am Rahmenprogramm der JHV mitzuwirken. Zfr. Dawidowski regte die Besichtigung einer Zuchtanlage an.
 
Bei drei Enthaltungen wurde der Vorschlag (24. bis 26. August 2012 in Nürnberg) mehrheitlich angenommen.
 
Auf Nachfrage wurde festgelegt, dass die Frühjahrsversammlung 2012 zwei Wochen nach Ostern wieder in Halberstadt stattfinden soll.
 
 
 
 
 
15. Anträge
 
 
 
Es lagen keine Anträge vor.
 
 
 
 
 
16. Verschiedenes
 
 
 
Der 1. Vorsitzende berichtete von einem Vortrag (Prof. Schille bei der Bundesversammlung), in dem unseren Rassen Schlitzaugen unterstellt würden, und dies behindere die Futteraufnahme; daher seien unsere Rassen unter besonderer Beobachtung. Die Versammlungsteilnehmer zeigten sich über solche Ausführungen erschrocken. Sollten beispielsweise hängende Augenlider bei Tieren vorhanden sein, würden sie ohnehin mit Punktabzug bestraft. Zfr. Gebert sagte jedoch, Ausführungen zu „Schlitzaugen“ bei DLT/PLT seien an anderer Stelle nirgends erwähnt worden; er kritisierte daher die Verantwortlichen von VDT und BDRG, die bei solchen Äußerungen nicht einschritten.
 
 
 
Zfr. Brettmacher ging noch einmal auf die Diskussion zur Schnabelfarbe ein und sagte, in der Musterbeschreibung von 1959 stehe, dass nur blaue und stippblaue Tiere schwarzen Augenrand und Schnabel haben. Er stellte in diesem Zusammenhang die Frage, ob blaufahl tatsächlich blau-grundig sei. Zfr. Scholze will in Leipzig vier Tiere ausstellen.
 
 
 
Zfr. Nicol stellte die Frage, ob die Züchter bei den Schaumeldungen „Elstern“ oder „geelstert“ schreiben sollten; Zfr. Heitmann verwies auf den Standard („Elstern“). Ferner regte Zfr. Nicol an, bei einer eventuellen Standardänderung das „zur Zeit“ bei weißem Rücken, bei den blauen schwarzschnäbligen Elstern streichen zu lassen.
 
 
 
 
 
Zum Abschluss dankte der Ehrenvorsitzende, Zfr. Waldemar Kapust, für die reichlichen Diskussionen und schloss die JHV 2011 um 11.55 Uhr mit einem dreifachen „Gut’ Zucht“.
 
 
 
 
 
1. Vorsitzender, Karl-Heinz Wintermeyer
 
1. Schriftführer, Carsten Spöring
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Nachtrag:
 
Nach der Versammlung / Tagung baten einige Vorstands-/Mitglieder Überlegungen anzustellen, ein weiteres Mitglied zum Ehrenmitglied aufgrund seiner herausragenden Zuchterfolge bei den PLT und langjährige Treue zum SV zu ernennen. Daraufhin beschloss der Vorstand unseren Zfr. Robert Steiger anlässlich seines 80. Geburtstags zum Ehrenmitglied zu ernennen.
 

Aktuelle Version vom 6. Mai 2012, 12:49 Uhr

Protokoll der Frühjahrsversammlung 2011


Anwesend: 30 Mitglieder, 1 Gast

Ort: Gästehaus Spiegelsberge in Halberstadt

Beginn: 07. Mai 2011 um 10.15 Uhr


1. Begrüßung und Eröffnung der Versammlung, Feststellung der Beschlussfähigkeit

Der 1. Vorsitzende Karl-Heinz Wintermeyer eröffnete die Versammlung und dankte für das Erscheinen, insbesondere begrüßte er die Bundes -Ehrenmeister Waldemar Kapust und Horst Weidenhagen sowie Frau Hosse und der Vater unseres Jungzüchters Kevin. Entschuldigt hatten sich: Michael Baumgärtel, Peter Gebert, Bert Karmrodt, Wolfgang Kempenie, Dr. Rüdiger Lang, Werner Mannke, Alfred Nicol, Otto Rodenbeck, Bernhard Strotjohann, Christian Schejka, Peter Wenzel und Achim Winzerling. Der Vorsitzende dankte ferner Waldemar Kapust für die Organisation dieser Frühjahrsversammlung. Zudem entschuldigte er insbesondere DLT-Zuchtwart Peter Gebert, der sich noch von einem Krankenhausaufenthalt erholt. Es hatten sich 30 Züchter und ein Gast eingefunden. Für die Totenehrung erhoben sich die Anwesenden zu Ehren der verstorbenen Susanne Krähmer, Werner Gierhardt, Bruno Bock, der Ehefrau von Klaus Schepuck und Gerhard Groß.


2. Genehmigung des Protokolls der Frühjahrsversammlung 2010

Es gab keine Einwände, die Niederschrift wurde einstimmig genehmigt.


3. Aufnahmeanträge und Abmeldungen

Einstimmig aufgenommen wurden Eleonore Fester und Carolin Lang. Zur Kenntnis nahmen die Versammlungsteilnehmer die Abmeldungen von Leon Schreyer, Daniel Platz, Heiner Moshage und Herbert Schlund.


4. Aussprache zu den Ausstellungsberichten der Preisrichter/Zuchtwarte

Zfr. Karl-Heinz Wintermeyer eröffnete die Diskussion mit der Aussage zur VDT-Schau in Erfurt 2010, dass die „Großen“ bei „weiß“ verschwunden seien. Die Augenfarbe sei bei Kunstlicht schwer zu beurteilen. Bei „schwarz“ habe das herausragende Tier gestanden, auch eine rote Alttäubin habe sich ausgezeichnet präsentiert. Zfr. Leo Kampert nannte die „Gelben“ super, die 1,0 seien aber zum Teil zu grobknochig. Bei „blau“ seien kräftigere 0,1 erforderlich. Die Schimmel waren ausgeglichen. Außerdem hatte er Weißschwänze zu richten – er stellte die Frage nach der Sinnhaftigkeit dieser PR-Einteilung. Gleichzeitig lobte er Zfr. Andreas Rambow für seinen Beitrag beim BDRG zu PLT als eine der beiden „Rassen des Jahres“. Zfr. Steffen Scholze hätte sich bei einigen Schwarzgeelsterten mehr Schnabelsubstanz gewünscht. Die Rotgeelsterten seien überwiegend zu groß und grobknochig gewesen. Außerdem sprach er den gezeigten Flügelbug bei „gelb“ an. Die Pechschnäbligen seien schon besser in der Figur geworden. Bei den PLT kritisierte er den „Danziger“-Schwanz.

Zfr. Karl-Heinz Wintermeyer sprach auch über die von Zfr. Peter Gebert gerichteten Tiere. Er stellte fest, dass Bärtchen sich am besten als Jährige vorstellen. Ein roter 1,0 sei herausragend gewesen, bei „blau“ habe es hoffnungsvolle Tiere gegeben. Zfr. Paul Wöllner fragte in diesem Zusammenhang, wie verfahren würde, wenn die sechste Handschwinge halb weiß und halb farbig sei. Zfr. Wintermeyer antwortete, es käme drauf an, ob es sichtbar sei. Zfr. Kapust sprach von einem Fehler, 93 Punkte seien aber möglich. Zfr. Schepuck wollte aber die Musterbeschreibung beachtet wissen und stellte die Frage, ob es sich tatsächlich um einen groben Zeichnungsfehler handele. Zfr. Ilgenstein regte an, Fingerspitzengefühl zu zeigen. Zfr. Wintermeyer stellte in diesem Zusammenhang auch das Afterweiß bei Bärtchen zur Diskussion.

Von ihrem Bewertungsauftrag bei der Schau in Magdeburg 2010 berichteten die Zfre. Waldemar Kapust und Alfred Ilgenstein. Zfr. Kapust stellte Standhöhe und Halslänge zur Diskussion und erinnerte daran, dass die Deutsche Elster früher einen zarteren Hals gehabt habe. Zfr. Wintermeyer erwiderte aber, der SV mache eben den Versuch, eine einheitliche Figur zu erreichen.

Schließlich ergänzte Zfr. Steffen Scholze seine Ausführungen aus dem Rundbrief zum Bewertungsauftrag in Schönbach. Zfr. Andreas Rambow dankte in seinem Beitrag über die PLT erst einmal für das Rundschreiben und ging auch auf seinen BDRG-Beitrag ein. Im Zusammenhang mit den Bildern aus Warschau forderte er, beim Standard am Ball zu bleiben. Kurz ging er auch auf die Schauen 2010 ein.


5. Zuchtgeschehen 2011

Zuchtschwerpunkt bei den Zeichnungsschlägen sollen SV-intern die PLT-eisfarbig-bindig/-gehämmert sein. Ferner bat der 1. Vorsitzende Karl-Heinz Wintermeyer, dass die Züchter angesichts des Jubiläums zahlreich ausstellen mögen.


6. Ausstellungen in 2011

Die Preisrichter-Vorschläge lauten: Für die Dt. Junggeflügelschau (21. bis 23. Oktober in Hannover) der SR Ilgenstein, für die HSS (60. VDT-Schau vom 2. bis 4. Dezember in Leipzig) die SR Gebert, Kampert, Scholze, Schejka und Wintermeyer; für die SS in Magdeburg (26. und 27. November) die SR Kapust und Schepuck; für die SS bei der Nationalen in Dortmund (9. bis 11. Dezember) der PR Friese (hat allerdings eine Verpflichtung für Deutsche Schautauben); für die SS in Schönbach (Januar 2012) die SR Kampert und Scholze. Vorschläge für weitere Sonder-/Werbeschauen mit mind. 60 DLT/PLT sollen schriftlich beim 1. Vorsitzende Karl-Heinz Wintermeyer eingereicht werden.

Wegen des Jubiläums sind für die Sonderschauen weitere Preise vorgesehen, so für Hannover und Leipzig ein besonderer Zucht- und Leistungspreis, weiterhin Leistungspreise in Magdeburg, Dortmund und Schönbach, ferner in Leipzig die Otto- und Steinke-Gedächtnispreise (ein LP Kronbügel) sowie Sigmund-Ulrich-Pokal (PLT) und Rudi-Gerber-Pokal (WS) von Klaus Brettmacher, sechs Weingläser (SV d. Z. Stralsunder Hochflieger) und ein Langschnäbler-Bild (Werner Kötter). Ferner gab der 1. Vorsitzende bekannt, dass er in diesem Jahr wegen den zahlreichen Fahrten zu allen Präsentationen/Sonderschauen wegen „Rassen des Jahres 2011“ die vorgesehenen 40 Prozent des BDRG-Zuschusses zu den Reisekosten bevorzugt in Anspruch nehmen werde.


7. Aktivitäten im Jubiläumsjahr

Der 1. Vors. berichtete vom Auftritt zur Eröffnung des Taubenmuseums 2011, bei dem ihn Ilse und Fritz Heitmann sehr gut unterstützt hätten. Zfr. Leo Kampert will sich für Leipzig um fünf Volieren mit den verschiedenen Farbenschlägen kümmern. Gelbe Einfarbige sagte Thomas Süß zu (der auch ein Zelt stellen will), Elstern eventuell Uwe Schumann. Mehrheitlich stimmten die Anwesenden zu, die Jubiläumsbänder als Jungtierpreise zu vergeben. Der 1. Vors. sagte ferner, dass er nach den Meldungen den Eindruck gewonnen habe, dass für die Besetzung des Infostandes bei den Sonderschauen genügend Züchter zur Verfügung ständen.


8. Verschiedenes

Um die Ausrichtung der Frühjahrstagung 2012 will sich Zfr. Waldemar Kapust im Veranstaltungszentrum Aschersleben kümmern. Für die Sommertagung 2012 regte der 1. Vors. den Raum Nürnberg/Franken an; dies soll mit einem Besuch im Taubenmuseum verbunden werden. Der 1. Vors. regte ferner einen Beitritt des SV zum Förderverein des Taubenmuseums an (60 Euro Beitrag jährlich); er will weitere Informationen besorgen.

Um 12.20 Uhr beendete der Ehrenvorsitzende Waldemar Kapust die Tagung mit dem Dank an den Vors. Karl-Heinz Wintermeyer und an Renate Schaller sowie mit einem dreifachen „Gut’ Zucht“.


9. Besprechung der mitgebrachten Tauben

Die Versammlungsteilnehmer begaben sich nach draußen und besprachen in einzelnen Gruppen die mitgebrachten Tauben in den Käfigen.